Die *jevp des Kantons Zürich empört

Die *jevp des Kantons Zürich empört sich über Kräfte, welche eine Hetze gegen Asylbewerber treiben. Die Schweiz muss der aktuellen Flüchtlingskrise mit Solidarität statt Angstmacherei begegnen. In der aktuellen Situation sind neben persönlichem Engagement der Bürger auch konkrete Massnahmen im Asylwesen von Nöten. Mit Flyern auf Kehrichtsäcken demonstriert die *jevp: „Flüchtlinge nicht wie Dreck behandeln!“
Die *jevp fordert:
- Entbürokratisierung der privaten Aufnahme von Asylsuchenden.
- Konsequente strafrechtliche Verfolgung rassistischer Äusserungen gegen Asylbewerber im Internet.
- Aufnahme von weiteren 10`000 Kontingenzflüchtlingen aus Syrien in den nächsten zwei Jahren. Durch Kontingenzflüchtlinge wird effektiv gegen Schlepperbanden und lebensgefährliche Fluchtwege gekämpft, da die Flüchtlinge auf legalem Weg in die Schweiz kommen können.
- Freiwillige, unentgeltliche Arbeit zu Gunsten der öffentlichen Hand muss für alle Flüchtlinge erlaubt und möglich sein.[1]
- Gratis Sprachkurse für alle Asylsuchenden. Für Flüchtlinge in Randregionen muss der Zugang zu solchen Kursen allenfalls durch Gratis-Fahrten mit dem öffentlichen Verkehr sichergestellt werden.
- 0.7% des BIP soll als Hilfe vor Ort investiert werden. Klug ist, wer bereits heute an die Zukunft denkt und mit sinnvollen Investitionen lokale Perspektiven für Bewohner in Krisenregionen schafft.
[1] Unentgeltlich soll die Arbeit aufgrund der Missbrauchsgefahr von unrechtmässigen Asylsuchenden sein, welche durch Verdienstmöglichkeit vor dem Asylentscheid angezogen würden.
Bild
Simon Scharpf, Zürich, und Renato Pfeffer, Richterswil, protestieren für die *jevp mit dem Aufkleben von Flyern auf Kehrichtsäcken gegen die Flüchtlingshetze in der Schweiz.
Für Auskünfte
Renato Pfeffer, Jugendsekretär *jevp Kanton Zürich: 079 787 56 05, E-Mail schreiben