Die Mitteparteien spannen zusammen

von Renato Pfeffer

Die CVP und EVP von Richterswil und Samstagern spannen für die Kommunalwahlen zusammen. Die Kandidierenden für den Gemeinderat und die Schulpflege werden gegenseitig unterstützt. So soll die Politik der Mitte gestärkt werden.

Für die Wahlen vom 15. April in Richterswil helfen sich CVP und EVP gegenseitig. Die CVP unterstützt mit ihrem bisherigen Gemeinderat Hansjörg Germann den EVP-Gemeinderatskandidaten Renato Pfeffer. Die EVP unterstützt mit ihrer bisherigen Schulpflegerin Prisca Wermuth Dudler die Kandidatur der CVP-Schulpflegekandidatin Alexandra Jordil. Ziel der beiden Mitteparteien ist es, den polarisierenden Kräften von Links und Rechts entgegenzuwirken. «Es ist schädlich, wenn sich Parteien immer mehr polarisieren. Wir brauchen eine Stärkung der lösungsorientierten Mittepolitik», so Pfeffer. Germann pflichtet bei: «Wollen wir Richterswil mit allen Anspruchsgruppen weiterbringen, sind einseitige Lösungen die falschen Methoden.» Zwar werden die CVP und die EVP weiterhin ihre eigenen politischen Schwerpunkte setzen. Der anstehende Rücktritt zweier parteiloser Gemeinderäte stellt in ihren Augen jedoch die familien- und bildungsfreundliche Mittepolitik vermehrt in Frage. Denn angesichts der gegebenen Gemeinderats-Kandidaturen ist eine Tendenz nach rechts wahrscheinlich. Gemeinsames Ziel der Mitteparteien CVP und EVP ist daher, diese Rechtstendenz abzuschwächen. - In der Schulpflege geht es darum, den bisherigen CVP-Sitz mit der neuen Kandidatin Alexandra Jordil zu halten. Die bisherige EVP-Schulpflegerin Prisca Wermuth Dudler wird auch von beiden Parteien unterstützt.

CVP Richterswil + Samstagern
Peter Theiler, Präsident

EVP Richterswil + Samstagern
Renato Pfeffer, Präsident

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